Mittwoch, 22. Mai 2013

In eigener Sache

Guten morgen liebe Bloggerwelt

Diesen Artikel wollte ich eigentlich etwas später am Tag schreiben. Da mein Kater allerdings der Meinung war mich um 4 Uhr schon aus dem Bett schmeißen zu müssen, kann ich ihn nach zwei Tassen Kaffee auch jetzt fertig tippseln.

Dienstag, 21. Mai 2013

Depression durch einen Unfall

Diesmal möchte ich über den Unfall von meinem Cousin berichten. Der noch vor drei ein ganz normaler junger Mann war, schüchtern mit einer ruhigen fast schon leisen Stimme.

Den Link zu dem Zeitungsbericht gibt hier.

Ab diesem Zeitpunkt wurde alles anders. Mehr wie nur einmal wurde er zurück ins Leben, Koma innere Blutungen und eine Gehirnquetschung waren die Folge zum damaligen Zeitpunkt konnte keiner sagen ob und wie es weiter ging.


Donnerstag, 16. Mai 2013

Das Mutbuch


Als erstes möchte ich euch Das Mutbuch vorstellen(das heißt wirklich so).
Auch wenn es mit Depressionen an sich nichts zu tun hat, kann es helfen sich von alten Verhaltensmustern zu lösen.
Denn gerade wenn man in einer Depressiven Phase steckt, bleibt man

Bücher Bücher Bücher

Hallo meine lieben. Fleissig war ich in den vergangenen Wochen gewesen. Ja nicht unbedingt beim bloggen. Aber alles andere drum herum muss ja auch laufen.

Aber wie die Überschrift schon sagt

Heute geht es um Bücher

Zwei Bücher habe ich bestimmt schon seit 5 Jahren aber bei einem von ihnen kam ich nicht über die zehnte Seite. Das zweite hab ich gar nicht mehr angerührt (was für mich sehr unüblich ist, denn ich lese wirklich gern). Irgendwas stört mich wohl an diesem Schreibstil und führt bei mir zu inneren Blockaden. Kein Mist. Den Büchern habe ich nämlich vor ein paar Wochen noch mal eine Chance gegeben und siehe da bei Seite 10 war wieder Feierabend.

Dienstag, 26. März 2013

Wieder mal zu viel Kaffee

Und das schlechte Wetter tut sein übriges.
Dabei habe ich mir für März so viel vorgenommen.
Aber Theorie und Praxis klaffen wieder mal weit auseinander.

Ich könnte noch nicht mal sagen das es zu viel gewesen ist. Außer vom Kaffee doch dazu komme ich gleich.

Der März war eigentlich so verplant das ich meine Artikel die ich bereits begonnen hatte, dann mal fertig schreibe. Da haben sich schon einige angehäuft, denn jedes mal wenn ich einen begonnen hatte, viel mir nichts weiter dazu ein.
Leere.

Nichtsdestotrotz werde ich die Artikel nun nach und nach fertig schreiben.
Zwischenzeitlich haben sich noch ein paar Strickaufträge von der lieben Familie angesammelt die auch beendet werden wollten.
Die Sachen, die für meinen Da Wanda Shop geplant waren werden jetzt halt für die Familie gemacht.
Und der Shop möchte ich natürlich auch gefüllt werden.

Nebenbei hoffe ich endlich auf wärmeres Wetter damit ich eeeeeendlich wieder raus kann Bilder machen. Ach so und meinen Garten möchte ich auch wieder besuchen und gestalten.

Jetzt fragt ihr euch bestimmt, was hat denn ihr Kaffeekonsum mit dem ganzen zu tun.

Aber mir ist aufgefallen wenn ich zu viel Kaffee trinke kann ich nicht schreiben.
Kein Witz. Den Test habe ich unfreiwilligerweise nun ein paar mal gemacht.
Davon mal abgesehen ich trinke echt gerne Kaffee.
Denn eigentlich verhält es sich bei mir mit dem Kaffetrinken so. Morgens zwei Tassen und Nachmittags auch noch mal 2, manchmal abends auch.
Trinke ich aber mehr Kaffee oder besser gesagt viel mehr Kaffee, dann bin ich gerade wenn es um das schreiben geht, blockiert. Kurz danach folgt die Unlust auf alles und dann ist „eh alles fürn Podex“  :)

Irgendwann fällt es dann auch mir wieder mal auf und ich beginne dann dort wo vorher Kaffee getrunken habe Tee zu trinken, bis sich alles wieder in meinem Körper normalisiert hat dauert es so seine Zeit.

Ok, wenigstens fällt es mir auf. Aber es ist schon blöde wenn man sich aufgrund von Kaffeegenuss selbst ins Aus schießt.


Donnerstag, 7. März 2013

Bin wieder da

Juhu Zeit zum Bloggen.
Die letzten Wochen habe ich hier erfolgreich durch Abwesenheit geglänzt, was nicht beabsichtigt war. Da ich das ein und andere zu erledigen hatte.

Eigentlich „musste“ ich. Aber das Wort „Müssen“ kann einem wieder alte Hürden in den Weg stellen. Ach Quatsch wenn es ganz schlecht läuft können das unbezwingbare Berge werden.

Zwischenzeitlich kam meine Freundin und ihr Freund auf einen neuen Plan und zwar den mich zu verkuppeln.
Tolle Wurst.
Dafür waren wir dann auch einkaufen, sollte etwas schicker sein und dabei bin ich eher Baggy und Turnschuh Typ.
Das ich öfter unter Leute komme ist ja noch ok, aber ich bin nicht depressiv weil ich alleine bin, sondern weil das letzte Jahr ziemlich bescheiden war.

Ich habe solche Diskussionen mit verschiedenen Freunden geführt und merkwürdigerweise versteht es keiner, hier muss ich dazu sagen das manche Single sind und manche eben in einer Partnerschaft.
Ihre Argumentation kann ich schon verstehen.
Schulter zum Anlehnen, Zweisamkeit, kuscheln ach und was es nicht so alles gibt.



Werbung

Wenn ich dann sage. Ist ja alles schön und gut. Aber das ist alles nicht das ich will. Ich bin froh wenn ich allein in meinem Bett bin, da werde ich nicht angeschubst weil ich schnarche, ich richte meine Wohnung so ein wie ich es will, ich kann das im Fernsehen sehen was ich will, ich kann hingehen wo ich will und wann ich will ohne Rechenschaft ablegen zu müssen (meiner Tochter der sag ich schon Bescheid, aber das ist ja auch was anderes), ausserdem hab ich meinen Garten.

Ich bestimme immer noch selbst wann ich einen Partner möchte und wenn ich erst mit 60 bereit bin für eine neue Partnerschaft dann ist es eben so und solange geniesse ich die Zeit.

Mittwoch, 20. Februar 2013

Ich und meine Antidepressiva(Teil 3)


Nun komme ich langsam zum Schluss meiner kleiner Artikelserie.

Wie in Teil zwei Erwähnt bekam ich wegen fehlenden Antriebs von meinem Psychotantchen Trevilor verschrieben.

Trevilor (Wirkstoff: Venlafaxin)und ich wollten keine guten Freunde werden.
Ich fühlte mich wie auf Watte laufend. Die Geschwindigkeit meiner Reaktion ließ auch zu wünschen übrig. Schlimm wenn einem das selbst auffällt. Ich fühlte mich wie auf Drogen und das war etwas, was ich so ganz gar nicht wollte. Ich hatte ja schließlich zwei kleine Mädels um die ich mich kümmern musste, mein damaliger Freund meinte ich solle sie mal weiternehmen, „vielleicht muss sich dein Körper erst mal daran gewöhnen“.

Sprecht mit dem Arzt

Das war aber ein Zustand  in dem ich mich befand der keinesfalls akzeptabel war.
Also Trevilor abgesetzt und am nächsten morgen direkt zu meinem Psychtantchen hin und schon fühlte ich mich nicht mehr high.
Reaktion war auch wieder besser, schön.
Mein Psychologin meinte auch das ich sie vielleicht auch hätte noch etwas weiter nehmen sollen.
Worauf ich ihr aber antwortete: Ich kann es nicht verantworten mit meinen Kindern über die Strasse zu gehen weil ich meine Reaktionsgeschwindikeit zu gering ist und eines oder schlimmstenfalls wir alle von einem Auto verletzt werden würden.



 
Werbung



Also bekam ich wieder andere. Diesmal waren es Cipralex (Wirkstoff :Escitalopram) und mit ihnen kam mein Körper genauso gut klar. Wie bereits schon mit den Remergil
Der fehlende Antrieb sollte sich auch auch hier bald einstellen.
Und so nahm ich Remergil und Cipralex bis zum Ende meiner Behandlung.

Das ganze ist jetzt schon ein paar Jährchen her und ich bin wirklich erstaunt an wie viel ich mich noch erinnere.

So kann ich nur jedem empfehlen sprecht mit eurem Arzt wenn ihr nach einer gewissen Zeit merkt das eure Medikamente nicht wirken oder ihr einen stillstand in eurem Gemüt bemerkt.
Denn bei der Vielzahl an Antidepressiva die es auf dem Markt gibt ist es auch für einen Arzt nicht leicht das richtige auszusuchen.

Dienstag, 19. Februar 2013

Ich und meine Antidepressiva (Teil2)

Hier greife ich noch mal den Wirkstoff Mirtazapin auf. Wie ich in meinem vorigen Artikel schrieb. Hatte ich meist die Tabletten Remergil. Mir ging es stetig besser. Ich fühlte mich einfach wieder lebendig.
Wie so oft brauchte ich wieder ein neues Repzept. Also nach dem x-ten Gespräch ein neues Repzept mitgenommen und losgewackelt. Die Apotheke hatte das aber nicht da.
Eigentlich hatten die Apotheken Remergil nie da(vielleicht ist es mittlerweile ja anders) und meine nette Apothekerin meinte sie hätte noch Tabletten mit dem gleichen Wirkstoff (unglaublich an was man sich nach Jahren noch erinnern kann) da.
Die hießen auch nur Mirtazapin und waren (ich glaube) von Hexal.

Montag, 18. Februar 2013

Ich und meine Antidepressiva (Teil1)

Diesmal wird das ganze ein Mehrteiler. Auch wenn ich selbst nicht viele genommen habe, so gehört das zwischen drin für mich auch dazu, zumal es kein trockener Erfahrungsbericht werden soll und so habe ich beim Vorschreiben gemerkt das ich es nicht eben kurz zusammengefasst schreiben kann.

Letztendlich entscheidet der Arzt was man bekommt und nicht wir Depressiven aber ob sie gut für einen sind das merkt man nur selbst und man sollte sich nicht scheuen Rücksprache mit dem Arzt seines Vertrauens zu halten.

Erlebtes was man nicht vergisst

Als ich meinen Zusammenbruch hatte und auch selbst erkannt habe das ich Hilfe brauche( das hat schon eine Weile gedauert), bin ich hoch zu meiner damaligen Nachbarin(leider ist sie weggezogen).
Die schon viel früher Erkannt hat das ich an einer Depression litt. Aber wie das so ist.

Mittwoch, 13. Februar 2013

Mit Zettelchen gegen die Depression

Gut für das eigene kleine Ego

Manchmal können auch ganz kleine Sachen ein kleines Lächeln ins Gesicht zaubern.
Vielleicht ist das Lächeln zu beginn etwas zerknittert, die Lust am lächeln hat man irgendwo und irgendwann verloren.
Aber man möchte es ja ganz gerne wieder zurück.

Damals haben mir die Gespräche mit meinem Psychotantchen sehr geholfen. Aber ich wollte mich ja nicht nur dort und auf dem Heimweg erleichtert  fühlen sondern auch das ganze Erweitern. Sprich zu Hause und so.

Wie muntert man sich selbst auf? Mit sich selbst quatschen? Mit der Katze eine Unterhaltung führen? Wände beschriften?

„Hm Wände beschriften?! Ok die Wände sind ne blöde Idee. Wie wär's mit Zettelchen? Ja Zettel sind eine gute Idee, die kann man überall hinkleben und später wieder entfernen oder einfach neue hinhängen.“

Der Plan war also geboren.

Große und kleine lagen dann vor mir und dort lagen sie, mir viel nämlich so gar nichts ein. Das erste Blatt Papier enthielt die einfachen Worte „Du bist toll“
Aber wie sollte es auch anders sein das böse dunkel hat sich wieder gemeldet und gleich die gegen Frage gestellt. „Wo bist du denn toll?“
habe dem Gedanken aber nicht weiter nachgehangen, schließlich wollte ich mir nicht schon wieder selbst alles zerstören.
Ich habe jede Menge solcher Zettelchen beschriftet. Manche mit ganz banalen Sätzen. Aber auch Sprüche die ich schön fand aber solche die schlichtweg nur positives denken zulassen.

Den ersten Zettel habe ich außen an eine Schranktür geklebt dummerweise mit einem Prittstift, eigentlich hält der Kleber nicht besonders gut, diesmal schon :) Denn als ich ihn Jahre später entfernen wollte, habe ich mir den ganzen Schrank verhunzt. Aber ganz ehrlich es war mir egal, denn jedes mal wenn ich an dem Schrank vorbei musste musste ich grinsen, es hing ja immer noch etwas dran.

Die anderen Zettel habe ich innen an die Türen geklebt und dort auch schlauerweise mir Tesa. Küche, Schlafzimmer Wohnzimmer, Bad, in meine Geldbörse habe ich auch eins reingelegt.
Manche waren mit der Hand (ganz ordentlich und schön, das war schon Anstrengend nicht in irgendein gekritzel zu verfallen)
Manche habe ich ausgedruckt gerade wenn sie etwas länger waren, war das von Vorteil.

Nach und nach sind die Positivdenker wieder abgekommen (leider weiß ich nicht mehr wie lange sie hingen aber ein Jahr bestimmt aber ich glaub es war länger). Der Positivdenker in meiner Geldbörse und der erste  der von Außen an die Tür gebappt wurde haben mich am längsten begleitet.

Wenn ihr es nachmachen möchtet.
-Nehmt zum einen Tesa :)
-Benutzt nicht zu lange Sprüche ( die von Yogi Tee sind manchmal ganz schön)
-macht euch große und kleine Positivdenker
-schreibt ein paar mit ganz einfachen Sätzen z.B. „Lächel mal“
schickt euch einmal am Tag eine nette elektronische Erinnerung.
Habt ihr einen Partner bindet ihn mit ein. Vielleicht habt ihr morgens einen Zettel mit lieben Worten neben euch auf dem Kopfkissen oder auf dem Küchentisch. 

Möchte er/sie nicht, auch gut.
Ihr schafft das auch allein.

Und zu guter letzt klebt und steckt sie einfach überall dorthin wo ihr sie auch seht und wahrnehmt.
Schranktür innen/außen, Haustür, Badezimmerspiegel (ich weiß irgendwann ist der Spiegel böse aber man gewöhnt sich wieder an sich selbst) und und und

Vergesst nicht irgendwann wird aus einem zerknittertem Lächeln wieder ein freies Lächeln.

Dienstag, 12. Februar 2013

Anders soll es werden

Anders soll es bleiben


Ok, mir hat jetzt Fasching gut getan um wieder annähernd die alte zu werden. 


Nun ist es aber an der Zeit das letzte Jahr wirklich hinter sich zu lassen.
Ich sag dem Gammellook ade.
Und ihr auch.



Nein das heißt nicht das ich jedes Wochenende weggehen werde, das wurde mir zuletzt auch etwas anstrengend. Ich werde wohl langsam aber sicher alt.
Ich werde auch nicht dauerhaft im kurzen Röckchen durch die Gegend hüpfen.


Aber die Jogginghosen verschwinden zumindest Tagsüber in den Schrank.
Das passende T-Shirt kommt auch erst abends wieder zum Vorschein.

Tschüss Igelmodus


Und ich mach das nicht allein.
NÖÖÖÖÖÖ. Ihr macht gefälligst mit.
Jeder für sich aber trotzdem gemeinsam.

Wer Lust hat kann sich auch im Abendkleidchen vor seinen Laptop,Pc oder Tablet setzen. Wenn ihr euch gut dabei fühlt dann ist das in Ordnung.
Mir reicht erst mal für den Anfang eine Jeans und ein schicker Wollpulli (Pollunder?)so ein Ding ohne Arme wo man noch so ein Langärmliges dünneres Sweatshirt drunter zieht.
Blöd wenn einem manchmal die Wörter ausgehen.

Das mach ich nicht für jemand anderen sondern einfach für mich. Nur für mich.
Ich frag mich auch nicht wie lange dieser Zustand anhält dann würde ich mich ja wieder Rückwärts bewegen.

Auch ihr solltet solche Fragen zukünfitg aus eurem Kopf streichen.



Denn immer Step by Step. 


zum Schluss hab ich noch was. Was mir seit dem ich diesen Blog schreibe immer wieder als Ohrwurm im Hirn rum schwirrt. Denn jeder der auf meinem Blog reinschaut und verweilt, sollte sich in Erinnerung rufen das er oder sie hier eben nicht allein ist.


Und dabei mag ich eigentlich keinen Schlager. Aber hier lässt meine Kindheit grüßen(sowas hat man im Kopf wenn man bei den Großeltern aufwächst :) ).


Donnerstag, 7. Februar 2013

Meine Depressive Nachbarin

Eigentlich halte ich mich oft aus so gejammer und Bemitleidungsposts via Facebook von meinen Freunden raus.
Machmal auch nicht. Ich berichtete schon mal darüber.

Aber die Krönung hat jetzt meine Nachbarin gebracht.
Ihr letztes Jahr war von Gesundheitlichen Niederschlägen geplagt. Soweit war es ja noch in Ordnung. Tat mir bedingt auch leid.
Die gute (sie ist wirklich eine gute) leidet stark an einem Minderwertigkeitsproblem was man an ihren Posts auch merkt. Ständig sucht sie
Bestätigung. Veröffentlicht ihre gehäkelten Mützen oder irgendwelche Sprüche wenn sie in einem tief steckt.


Salzteig gegen das dunkel im Kopf

Zum Motivationsartikel mit dem Salzteig habe ich jetzt ein paar Bilder von mir. Wer noch mal nachlesen möchte kann dies hier
Das ist mir  im ganzen Faschingstrubel und vor lauter strickerei (ich hatte ein paar Aufträge für Filzpuschen) etwas entgangen.

Also hier ein paar Stücke von mir. Den Rest vom Salzteig hat meine Tochter in Beschlagnahmt als sie sah dass das Salzteig war. Die Bilder sind leider auch nicht die schärfsten aber man kann ja zum Glück erkennen was es sein soll.

Trotz Depression etwas kreatives schaffen

Erst mal alles schön verknetet und dann stand ich da. Was mach ich nur? Ich starrte den ollen Klumpen an und mir viel erst mal nicht viel ein. Weihnachten ist

 vorbei also kein Baumschmuck. „Kann doch nicht so schwer sein.“ Erst mal weiter kneten.
„aaaaaah ich mach ein Blatt.“ Also formte ich eher ungeschickt ein Blatt.
Tadaaa und das kam bei raus.


Ok Filigran ist irgendwie anders. Aber es soll ja darum gehen das man mal seinen Kopf nicht nur mit negativen Gedanken füllt.

Von meinem nicht so "Wunderschönen Werk" habe ich mich trotzdem nicht entmutigen lassen.


Bei meinem zweiten Werk genau das gleiche. Erst mal eine runde kneten, denn in meinem Kopf war wieder nur leere. Gibt's doch gar nicht. Kugel geformt mit dem Daumen fast halbiert.
Drauf geglotzt. Und noch ein bisschen hier geformt und da und siehe da ich hatte so etwas was man Mund nennen konnte.


Die Mundwinkel noch etwas nach oben gedrückt und das Ding kann jetzt sogar lächeln.



Die Idee mit dem Schneemann kam mir dann recht zügig. Aber Hut und Arme wollten mir nicht so gut gelingen. Das kleine Näschen wollte auch nicht halten, ich war etwas gereizt. Bis ich hinter mir hörte.
„Oh man Mama das musst du bissl nass machen.“ Logisch. Aber mit der Logik hab ich es nicht immer so gerade dann wenn man sich mit den eigenen Gedanken blockiert.


Zu guter letzt habe ich dann mit einem Baum im Winterlook probiert. Naja ohne Blätter eben.
Bei ihm glaube ich allerdings das der ein oder andere Ast abbrechen wird, da er ziemlich dünn geworden ist.
Viel zu bemalen habe ich zwar nicht aber aufs anpinseln freue ich mich trotzdem :)


Mittwoch, 6. Februar 2013

Es wird darüber gesprochen aber keinen interessiert es

Studien über Depressionen kommen ja das eine oder andere mal in den Nachrichten.
Egal ob Softdrinks dran Schuld sind oder die Arbeit oder oder oder.
Immer wieder kommt entschuldigt bitte. „So ein Scheiß zum Thema Depression.“

Eigentlich logisch. Wenn man etwas mit soviel Zucker in sich reinkippt dass der Zuckerspiegel hochschnellt aber genau so schnell wieder absinkt.
Ich persönlich hätte da eher ein Problem mit Kaffee. :)

Aber jetzt den Spaß mal wieder beiseite schieben.


Soll sowas Aufklärung sein? Das rauscht kurz vor dem Auge vorbei und ist doch bei vielen Menschen genauso schnell wieder vergessen. Irgendwas läuft da verkehrt.


Gestern bin ich eher zufällig über einen Artikel von der  Zeit online gestolpert.
Egal ob Depressionsgeplagter oder nicht habt ihr etwas von der
Mood Tour
gehört oder gesehen?
Nein? Ich auch nicht.
Aber so etwas schafft es nicht ins Fernsehen.

Radfahren gegen Depression- coole Sache

Eigentlich schade, ich wäre im letzten Jahr wenigstens eine Etappe gerne mitgefahren. Da sie auch bei mir im Umkreis waren.
Viele Mitfahrer gab es nicht. Aber wie auch, wenn nur so wenig Menschen Bescheid wissen. Das schöne an der Sache die muntere Truppe bestand nicht nur aus Depressiven sondern auch aus „normalen“ Mitfahrern.

Zum Erfahrungsaustausch kam auch noch eine tolle Umgebung dazu. Was will man mehr?


Schade dass die nächste Mood Tour erst 2014 stattfindet. Aber da werde ich dabei sein.



Wie war der Spruch noch mal: Gut Ding will weile haben.










Dienstag, 5. Februar 2013

Ich lass mich mitreißen

Eigentlich gibt es viele Wege raus aus der Depression man muss nur den Mut finden sie zu nutzen.
Denn ich will Leben und nicht immer nur in meiner kleinen Welt in der alles dunkel und Aussichtslos ist, herum irren.
Es ist immer wieder schwierig wenn man sich so einigelt da raus zu kommen.
Außer man hat so eine bescheuerte Freundin wie ich. Eigentlich war es immer genau andersrum. Ich war ihr die Stütze hab zu gehört und hab sie bestärkt.

Freitag, 18. Januar 2013

Lasst euch mitreißen

Wie fange ich hier am besten an?
Mitreißen lassen und Spaß haben ist eine etwas schwierige Sache wenn man in einer Depression steckt.
Aber manchmal muss man einfach mal was tun was im nächsten Augenblick wieder total sinnlos erscheint, denn Menschen mit Depression denken einfach zu viel.

Dafür muss ich etwas ausholen.
Wir haben eine gute Hausgemeinschaft und feiern ab und an im Partykeller zusammen. Meist Fasching.
Und ich persönlich kann Fasching überhaupt nichts abgewinnen. Ich mag die Musik nicht (die nun wirklich Sinnlos ist).das wilde rum gehüpfe. Ok Verkleiden geht ,brauche ich aber auch nicht, jeder ist der Meinung er müsste sich in der Zeit betrinken, wer's braucht. Außer man muss sich den Abend schön trinken.
Ich geh mit runter weil ich so mal mit dem einen oder anderen Nachbarn mal ein nettes Wort wechseln kann, trifft man sich so zwischen Tür und Angel bleibt es meist beim „Hallo“
Irgendwann am Abend fragte mich eine Nachbarin ob ich Lust hätte mit nach Flörsheim auf den Umzug zu gehen.
„Wat soll ich????“ Ich hab große Augen gemacht und das mit einem klarem „NEIN“ beantwortet. Zwei Tage vor dem Umzug fragte sie mich noch mal da allerdings ganz vorsichtig ob ich nicht doch Lust hätte.
Ich weiß nicht was mich da geritten hat aber ich meinte plötzlich, „Ok“
Als ich dann wieder allein war, dachte ich nur 'oh man, ich hab doch eigentlich gar keine Lust'
Einen Abend davor kam sie noch mal runter und fragte was ich anziehen würde.
Jetzt auch noch verkleiden????
Hilfeeeeeeeee
Am end bekam ich ihr Nonnenkostüm. Sie war zufrieden und ich hatte meine ruhe.
Ich war sogar noch ein paar Stunden davor am überlegen sollte ob ich nicht spontaner weise krank werden sollte.
Ja, nein. Am Ende bin ich doch mitgefahren.
Und siehe da ich hatte Spaß.

Aber nicht wegen der sinnlosen Musik oder den bunten Wagen oder den betrunkenen. Sondern darüber wie sich die Leute zum Affen gemacht haben.

Und ich habe mich erneut zu sowas hinreißen lassen. Diesmal war die Attentäterin eine Freundin. Diesmal geht es auf eine Sitzung. Na da bin ich echt gespannt.

Auch wenn ich keine Faschingstussi bin, lasse ich mich gerne eines besseren belehren.



Wochenendmotivation gegen Depression

Ich habe mir gedacht ich starte mal ein Wochenendmotto.
Oft genug finde ich Gründe warum ich nicht vor die Türe will.  Zu kalt zu nass. Zu dunkel, keine Lust. Um Ausreden vor mir selbst bin ich da nicht verlegen und ich denke dem einen oder anderen wird es wohl ähnlich gehen.
Einkaufen zählt nicht dazu, ich rede vom spazieren gehen.
Das nächste ist wenn ich in so einem tief stecke,streift mein Blick meist nur über die verschiedenen Dinge, ich schaue zwar hin aber ich nehme es nicht wahr.
Ok es ist Winter viel grau,trostlos eben wie in einem Kopf der sich mit einer Depression rum plagt.

Fotos gegen trübe Sinne


Von Samstag und Sonntag heißt es Fotos machen.

Donnerstag, 17. Januar 2013

Depressive Verstimmungen im Sozialen Netzwerk

Ob Depression oder einfach nur eine Depressive Verstimmung gehört heute einfach zum Leben dazu. viele haben irgendwas aus irgendeinem Lebensabschnitt zu verarbeiten. Wie ihr in meinen anderen Artikeln lesen könnt gehöre ich mit dazu.
Diesmal werde ich von mir kein Beispiel geben können, denn wenn ich in einem Tief stecke, dann schreib ich es nicht auf Facebook.
nein dafür habe ich ja jetzt meinen Blog ;)
Aber Spaß beiseite und zurück zu den Freunden oder Bekannten.

Facebook und Co als Therapieräume?


Erst wird geknetet und dann wird es bunt

Salzteig nicht nur für Kinder


Hier kommt mein erster Motivationsvorschlag.

Jeder der in einer Depressiven Phase festsitzt kennt das, man dreht sich im Kreis immer und immer wieder.
Ich habe mir heute den ganzen Tag Gedanken zu diesem Thema gemacht und wirklich los gelassen hat es mich auch nicht, deshalb erscheint mein erster Artikel auch mitten in Nacht.
Und jetzt ist es an der Zeit mal oder (wie bei mir) wieder auszubrechen.

Mittwoch, 16. Januar 2013

Depression und Motivation

Mit Kategorien habe ich es ja nicht so. Fallen mir nie so recht die passenden ein. Jetzt habe ich eine und die passt sogar ziemlich gut.
Steckt man schon mal in einer Depression fest ist das wirklich 'ne blöde Sache. 

Im Köppelche soll es ja schließlich wieder etwas heller werden und hat man sich erst in was negatives verbissen ist es nicht immer so leicht sich auf andere Gedanken zu bringen.
Und da ich selbst immer auf der suche nach neuen Dingen bin, denn auch mir fällt die Motivation nicht immer so leicht, ich kämpfe auch. Auch wenn manches so locker flockig klingt.


Pitopia Online Bildagentur
Werbung



 
Deshalb gibt es ab jetzt eine 

Kategorie mit Motivationsartikeln


Dienstag, 15. Januar 2013

Depression durch Mobbing

Es gibt so einen schönen Spruch:

Es kann der Frömmste nicht in Frieden leben,
wenn es dem bösen Nachbar nicht gefällt.
Friedrich von Schiller

Manchmal frage ich mich ehrlich wer denn bescheuerter ist, der Depressive oder der vermeintlich „normale“.
Eine Geschichte der besten Freundin meiner Tante. Als ich die erzählt bekommen habe,konnte ich nur noch mit dem Kopf schütteln. Das es ihr nicht gut geht, hat man sofort gesehen. Denn eigentlich ist sie eine Lebenbejahende Frau.

Depression durch Mobbing am Arbeitsplatz

Man freut sich eigentlich des Lebens. Alles ist gut, auch auf der Arbeit. Erst merkt man gar nicht das man überhaupt angefeindet wird. Irgendwann bemerkt man  das diese Anfeindung genau gegen die eigene Person geht. Irrsinnigerweise macht sie die Arbeit für die beiden Damen noch mit.
Gerade wenn man mit Kollegen Büro an Büro oder wie in diesem Fall. Gegenüberliegende Büros hat. Das ganze Spiel mag man eine Weile mitmachen können aber auf die Dauer gesehen zermürbt es einem das Hirn.
Man fragt sich selbst warum wieso und weshalb. Geht vielleicht noch auf entsprechende Personen zu und es wird anstatt besser, schlimmer. Bis es zum Nervenzusammenbruch führt. Oder wie in diesem Falle zu mehreren.
Meine spontane Antwort zu der Geschichte, „wenn eine persönliche Aussprache mit den Kollegen nichts gebracht hat, muss der Chef was tun.“ (und hier sieht man mal wieder ich kann, wenn es mir gut geht)Friedrich von Schiller
4 Augenpaare auf mich gerichtet. „Ja das habe ich schon gemacht und weißt du was dann passiert ist? Der hat sich von denen so bequasseln lassen, dass der jetzt auch noch mitmacht. Er bringt den anderen beiden Kaffee und bei mir macht er die Bürotür zu.“
*uff* Harte Nummer. Das muss man erst mal verarbeiten.

Dann wäre der nächste Schritt, zum Anwalt. Was sie ihrerseits aber erst mal ablehnte. Ich wollte schon wieder, was typisch für mich ist, mit den Augen rollen aber sie erklärte mir dann auch warum.
„Ich bin jetzt in die Telefonzentrale versetzt worden. Das macht mir endlich wieder Spaß und Kundenkontakt hab ich auch.“
"Aber deinen Vorschlag mit dem Anwalt behalte ich mal im Hinterkopf"


Hier bleibe ich dahinter. Denn keiner sollte sich kampflos geschlagen geben.

Und allen denen es ähnlich geht:

Erstmal das Gespräch mit dem/n betreffenden Kollegen suchen.
Abteilungsleiter
Chef 
Betriebsrat (falls vorhanden)
Anwalt





Was ist eine Depression?

Niedergeschlagenheit, Traurigkeit, Müdigkeit, leere, Wut, Selbstzweifel, man fühlt sich minderwertig, allein, man will niemand mehr sehen,
man fühlt sich überfordert manchmal auch unterfordert(was einem aber meist erst später bewusst wird), Schlafstörung, evtl. Panikattacken, man neigt zur Selbstzerstörung oder schlimmstenfalls Selbstmord.

Da die Depression oft schleichend kommt, ist sie für einen selbst zu beginn nicht immer wahrnehmbar und nimmt man sie wahr wird sie meist verleugnet.
Und nicht immer kommt sie wegen eines Kinheitstraumas, Arbeit, Familie.

Sollten mehrere Sachen, vielleicht auch alle oder welche die ich nicht oben aufgeführt habe auf euch zu treffen dann sucht bitte einen Arzt auf!
















Freitag, 11. Januar 2013

Das Leben ist doch schön

oder

Schlüsselwörter Serotonin und L- Tryptophan


Hat man von beidem zu wenig im Körper hat man, wenn man es ganz einfach ausdrückt, schon verloren.
Das Hormon Serotonin brauchen wir unter anderem zum Glücklich sein aber auch Schmerz, Körpertemperatur und unser Sexualverhalten reguliert es das mal in der Kurzfassung es gibt noch einiges mehr wofür unser Körper das Serotonin braucht. Aber darum soll es ja nicht gehen
Da Glück und Depression nicht unbedingt die besten Freunde sind tun wir gut damit die Depression aus unserem Leben zu verdrängen.

Jetzt haben wir aber schon das nächste Problem.
Und zwar mit einem Eiweiß was der Körper selbst nicht herstellen kann, L-Tryptophan. hier ist es wie so oft man kann sich auch ganz schnell wieder im Kreis drehen, denn Tryptophan dient Serotonin als Botenstoff im Gehirn aber auch Muskeln brauchen Tryptophan und was jetzt nicht gerade unwichtig ist, es hilft beim einschlafen.


Das mal so im groben und so wie ich es verstanden habe. Ich hätte mich jetzt auch in großem Fachchinesisch ausdrücken können dann wäre es zwar länger geworden aber das ist nicht Sinn der Sache ich hätte mich beim nachlesen selbst nicht verstanden und ihr mich auch nicht.


Nächster Schritt: Essen und Bewegung macht Glücklich

Ja die Sache mit der Ernährung ist so eine, meist ist man viel zu Faul sich besser zu ernähren. kenn ich ja selber. Oh und Sport kann manchmal auch ganz böse sein grade dann wenn man sich wieder vorgenommen hat mehr zu machen. Wer jetzt sagt ich kann in kein Fitnessstudio gehen, weil mir das nötige Kleingeld fehlt. Hier wieder eine kleine Geschichte von mir.
Immer dann wenn ich Sport gemacht habe ging es mir gut und mein Körper hatte keine Zeit Depri Phasen zu entwickeln, bekam das Problem das ich eben nicht mehr Trainieren konnte, weil kein Geld.
Damals sagte ich immer. "Ich rauche, ich kann das nicht"
Nur irgendwann dachte ich, 'irgenwas muss ich tun sonst dreh ich vollends am Rad' 
Also überlegt man sich was kostet kein Geld und für was braucht man keinen Partner. 
Die ersten Gedanken waren Badminton und dergleichen. Also solche Sachen erstmal abhaken.
Hängen blieb ich beim Joggen, Walken wollte ich nicht. 
Ich muss ehrlich sagen ich war skeptisch. Ich wusste ich rauche, 30 min. sollten es werden und das ich es nicht übertreiben sollte.
ab in die Sportsachen und los ging es. Nach nur 3min. war schnelles gehen angesagt, mir blieb einfach die Luft weg. Das Glücklich machende Hormon habe ich da noch nicht ausgeschüttelt, denn zwischenzeitlich habe ich mich immer etwas geärgert weil es nur 3 Minuten waren das ganze Spiel habe ich solang wiederholt bis ich 30min voll hatte und als ich dann auf dem Heimweg war ist mir richtig bewusst geworden. "Mensch Diana du bist 30 Minuten gelaufen zwar noch nicht am Stück aber es ist ja alles ausbaufähig." Und da war das Gefühl ich habe mich gut gefühlt. Und so habe ich mich Minute um Minute gesteigert. bis ich nach ca. 2 Monaten eben bei den 30min. ohne Pause angekommen war. 
Ich habe geschwitzt und ich habe geflucht aber ich hab es geschafft.


Essen

Serotoninhaltige Lebensmittel:

Tomaten
Kakao ungesüßt (jetzt aber nicht anfangen Kiloweise Schoki mampfen)
Kiwis
Bananen
Pflaumen
Ananas
Walnüsse

L-Tryptophanhaltige Lebensmittel:

Cashew Kerne
Haferflocken (kein müsli, sondern die ohne alles)
Lachs
Walnüsse
Reis (ungeschält)
Ei
Hähnchenbrustfilet
Erbsen

Und lasst euch nicht verunsichern, wenn ihr sowas lest wie, kann die "Blut-Hirn-Schranke" nur schwer überwinden. Das stimmt zwar. Aber was geht in unserem Körper denn bitte schnell?
Selbst eine schnöde Erkältung wird langsam schlimmer.
Also geben wir unserem Körper auch die von ihm benötigte Zeit.

Und hat man erstmal die Ernährung erfolgreich umgestellt (auch wenn es nur schritt für schritt ist) und bewegt sich mehr. Dann klappt das auch wieder besser mit dem fröhlichsein und "klarsehen" und man kann auch mal wieder stolz auf sich selbst sein.
Und wer sich mit Einschlafproblemen rumplagt. Der kann sich in der Apotheke L-Tryptophan holen und es mal damit versuchen. 
Habe damit meine momentanen Einschlafprobleme unter Kontrolle.

Ich bin halt auch nur ein Mensch.

Denn einfach haben die anderen, ich bin schon fortgeschritten :)



Montag, 7. Januar 2013

Depressive Männer

Sie gibt es. Aber kein Mann würde es zugeben oder sagen wir es mal so die wenigsten würden es zugeben.
Und hier wird nicht gelacht.

Ein Mann eine Depression oder Ich doch nicht

Eigentlich hätte ich auch als Überschrift nehmen können "Was sollen denn die anderen denken"

Und bei diesem Artikel fällt mir der Anfang besonders schwer (1Stunde leerer Bildschirm) zum einen weil ich eine Frau bin und zum anderen reden Männer darüber nur sehr selten. Dennoch habe ich ein Beispiel aus meinem Bekanntenkreis.
Hier möchte vorweg nehmen. auch wenn ihr Männer seit verdammt noch mal nicht so stolz und nehmt Hilfe von aussen an! 

Der Vater meiner kleinen Tochter, trotz Trennung sind wir Freunde geblieben.
Nicht nur das bei mir selbst die Alarmglocken läuten. wenn bestimmte Faktoren zusammen kommen, ich werde auch hellhörig bei anderen.
Gesundheitlich mehr wie nur angeschlagen. Knie kaputt, Rücken auch hinüber mehrere Op's hinter sich. Die Kindheit auch ruiniert. Angst um die Arbeit. War es nur eine Frage der Zeit dass sich ein Zusammenbruch ankündigt.
Wobei die Anzeichen bei ihm anders waren habe ich sie dennoch richtig gedeutet.
Geltungssüchtig, im Kaufrausch, im Selbstmitleid badend und an Schlaflosigkeit leidend, klammernd(das war bei uns beiden gleich), Bestimmend (mir fällt gerade nicht das passende Wort zu sein,über alles und über jeden), zwanghaftes Verhalten von Ordnung (damit meine ich Ecke auf Ecke von Katalogen und ähnlichem), mit seinem alter kam er damals also gerade mal 15 Jahren schon nicht zurecht (heute ist er gerade mal 38) und noch ein paar andere Sachen die mir jetzt aber beim besten Willen nicht einfallen (*hmpf* immer dann wenn man es braucht)
Als er und seine Frau mal wieder bei mir saßen und er vor sich hinjammerte. Meinte ich nur "du weißt ich kenne da eine sehr gute Psychologin"
und habe versucht ihm gut zuzureden. Immer und immer wieder. 
Irgendwann kam er von selbst und fragte mich alles das noch mal was ich ihm eigentlich schon Monate lang lang erzählte.
Als er dann meinte"nachgedacht hat er schon lange darüber aber was sollen denn die Arbeitskollegen denken?!"
Waaaaas? Ja doch das war sein ernst.

Ich erklärte erneut und wieder und wieder. Das Aufgrund spezieller Aussagen und Verhalten ich schon erahnt habe das da was eben nicht in Ordnung ist. Er entschuldigte und erklärte sich. Nach dem ersten Satz meinte ich nur "halt" und fing mit sämtlichen Entschuldigungssätzen an, warum und wieso das so ist, die mir noch aus meiner Depressiven Zeit einfielen und das waren estaunlicherweise noch eine Menge. Da musste er erst mal schlucken.
Dann sahen wir uns eine Weile nicht und es kam wie es kommen musste. Der Nervenzusammenbruch.

Wirkliches Vertrauen hatte er nicht zu seinem Psychologen, geschweige denn zu seinem Medikament um das er nicht mehr drumherum kam. Hier ist noch zu erwähnen das je früher man sich hilfe sucht umso besser das ganze ohne Medikamente über die bühne zu bringen.
Nein seinem Therapeuten erzähle er nicht alles und bei seinem Medikament nimmt er auch nur die niedrigste Dosis.
Und wieder redete ich. "Wechsel den Psychologen, nimm die Dosis die der Arzt sagt und und und. Was ich ihm auch ans Herz legte war alles so lange zu nehmen wie es notwendig war und nicht vorher aufzuhören.

Ja manchmal brauchen die Menschen auch mehr Anläufe. Er auch.
Ihm ging es gut und er nahm es auch nicht mehr.
Und das ganze fing wieder von vorne an und diesmal war es schlimmer wie beim ersten mal.
Mittlerweile ist er stabil anders kann ich es nicht nennen und da das ganze erst im vergangenen Jahr passiert (Februar) ist, ist stabil ein guter Ausdruck.


Deshalb liebe Männer steigt lieber anständig von eurem Roß herunter, denn der freie Fall kann unter Umständen sehr schmerzhaft sein.



Sonntag, 6. Januar 2013

Depression und Beziehung

Die Depression und die Liebe


Das ist eine schwierige Kombination.
Entweder man übersteht es gemeinsam oder man muss getrennte wege gehen.

Depressive Phasen hatte ich in meinem Leben immer mal wieder. Das ist mir aber wirklich erst bewusst geworden, als ich wegen meiner schweren Depression in Behandlung war, naja hinter her sieht man vieles klarer.

In meiner wirklich schlimmen Zeit mit der Depression also noch bevor sie diagnostiziert wurde. War ich in einer Beziehung und heute muss ich sagen mein armer Ex. Ich war so schlimm.
-Ich wollte nicht allein sein.
-Ich wollte meine Ruhe.
-ich habe ihn beschimpft.
-ich habe ihn raus geschmissen.
-Ich war aggressiv.
-habe ihn mit x SMS genervt.
-Geheult habe ich andauernd.

Und bestimmt gibt es noch einige andere Sachen die ich vergessen habe aufzuschreiben.
Hier ist allerdings noch zu erwähnen das unsere Beziehung schon vorher einen Knacks hatte.


Und als ich dann Psychologische Hilfe hatte. Das erste mal sich etwas der Nebel in meinem Kopf geklärt hatte. Habe ich beschlossen das mir das so wie es war nicht gut tut und habe das ganze beendet. Es war ja nicht so das wir es nicht öfter versucht haben. Aber es kamen immer wieder alte Verhaltensmuster durch bei uns beiden.

Und da war der endgültige Schritt einfach der beste für mich und für ihn.

Das er es damals nicht verstand das ich die Beziehung beende habe ich gemerkt das er auf einmal unfair wurde. 
Sicher eine Paartherapie wäre eine Option gewesen aber das wollte ich nicht.
Und als unser zusammentreffen immer mit Spannungen geendet hatte, habe ich beschlossen erst mal keinen Kontakt mehr zu haben. Ein halbes Jahr später habe ich mich mal gemeldet mit einem kleinen "Hallo wie geht es dir"
denn ich dachte mir schlimmstenfalls antwortet er gar nicht. 
Aber hat geantwortet und so kam der erste zaghafte Kontakt zustande. Was solang ging bis es wieder Spannungen gab.
So hatten wir die letzten paar Jahre immer wieder Kontakt.
Aber wir haben auch nie wirklich noch mal drüber gesprochen. Immer nur so Ansatzweise und das war nicht gut.
Letztes Jahr im Sommer hat er mich dann bei mir im Garten besucht. Das erste mal seit über einem Jahr haben wir uns gesehen also blieb es erst mal bei kleinen Höflichkeiten. Als er dann mit etwas mehr Zeit im Garten eintrudelte, haben wir es geschafft darüber zu reden ohne emotional zu werden.
Was für uns beide wirklich eine reife Leistung war.
Ende gut alles gut?! Nein

Heute bin ich immer noch Single und zufrieden so wie es ist und wenn ich daran  zurück denke das ich damals so angst vorm alleinsein und dem Rest der Welt hatte,
Frag ich mich heute, warum zum Geier?

Aber Hey das soll jetzt nicht heißen das man sich trennen soll, wenn man nach einer Depression in Aufbruchstimmung ist. Nein auf gar keinen Fall. Die Sache mit der Paartherapie ist etwas gutes wenn beide es wollen.


Denn das soll es auch geben nach einer Depression "Nur gemeinsam ist man stark"




Donnerstag, 3. Januar 2013

Das fehlende Verständis mancher Mitmenschen

Manchmal bekommt man doch das Unverständniss von einigen Mitmenschen zu spüren, manchmal auch in der eigenen Familie.
In einem Artikel schrieb ich darüber das es nur meine Oma Das muss ich allerdings zurück nehmen.
Denn bei einem Freund von meiner Freundin habe ich eine ähnliche Erfahrung gemacht.

Aber zuerst mal von meiner Oma.
Das liegt schon ein paar Jahre zurück aber man wird doch immer mal wieder daran erinnert.
Es war noch zu der Zeit als ich in Psychologischer Behandlung war und als ich mal wieder bei meiner Oma zum Kaffee war. Fragte sie mich "na wie geht es dir denn?" Woraufhin ich sagte "soweit gut."
"Ja und was macht deine Depression?"
Nein kein Scherz, das fragte sie wirklich.
"Sie ist halt immer noch da"

Ja Kind du darfst auch nicht die ganze Zeit nur im Bett liegen. Du musst auch die Rollladen hoch machen.
Du musst auch einkaufen gehen.
Ich hab da nicht schlecht gestaunt und fragte sie wo sie diese "schlauen" NICHT auf mich zutreffenden Aussagen denn her hätte.
Ja aus meiner tollen Apothekenzeitung.
 
1. Ich liege nur im Bett wenn ich mich abends zum schlafen hinlege.
2. Meine Rollladen sind immer oben.
3. Einkaufen muss ich auch gehen, ich hab 2 Kinder die wollen was essen.

Zum Glück kenne ich meine Oma schon mein ganzes Leben lang und weiß sie wollte nur helfen aber das so unglücklich das ich ihr am liebsten ihre achso tolle Apothekenrundschau um die Ohren hauen wollte.
Wir unterhielten uns eine ganze Weile über das Thema. Aber ich glaube davon ist damals nur hängen geblieben Psychologe= wichtig und Medikamente= wichtig.
denn von da an fragte sie nur noch und gehst du noch regelmässig zu deiner Psychologin und nimmst du deine Medikamente.

Soviel zum Thema, es interessiert sich keiner für mich. ;)


Es gibt auch total ignorante Menschen.
Der Freund einer Freundin war so einer. Er meinte dass die Medikamente total unnötig wären.
Außerdem machen sie abhängig, das hat er bei irgendeinem Verwandten von ihm erlebt.

Oh ja es geht so toll ohne. Heulattacken die nicht kontrollierbar sind (das wurde für mich irgendwann ziemlich unerträglich) diesem ständigen Minderwertigkeitsgefühl ausgesetzt und und und. Ist ja nicht so, das ein Depressiver Mensch das viel zu lange allein versucht.
Oder wenn man einfach nicht mehr lachen kann. Oder oder oder...
Deshalb bin ich froh diesen Weg gewählt zu haben. Mit Psychologischem Beistand und Medikamenten.

Was man machen sollte wenn man auf solche Menschen trifft. Dezent reden lassen, die Ohren da getrost auf Durchzug stellen und solche Menschen aus dem eigenen Leben verbannen. :)

Denn ich bin heute weder von Schlaftabletten noch von irgendwelchen anderen Medikamenten abhängig.


Also Leute raus den Betten und Rollläden hochgerissen. :)






Mittwoch, 2. Januar 2013

Depression und Freunde

Das mit den Freunden in einer Depri Phase ist so eine Sache für sich.

Das man sich langsam abkapselt von vielen seiner liebsten merkt man selbst. Erst möchte man niemanden sehen.
Es kommen ausreden von wegen "Ich habe keine Zeit" und ähnliches, vielleicht wird man auch beleidigend. Ja in so einer Depri Phase kann man schon auch kreativ sein. Hauptsache man hat seine ruhe
Anstatt solch eine kreativität anders einzusetzen. Versinkt man zum Schluss lieber mal eine oder zwei Runden in Selbstmittleid.

Ich weiß diesbezüglich wovon ich rede!

Ganz zum Schluss denkt man "Es interessiert sich ja niemand mich" oder "Warum ist keiner für mich da."

Und schon dreh ich mich Kreis. 
Denn eigentlich habe ich selbst den Weg der Einsamkeit gewählt.

Heute habe ich immer noch solche "Ich will nichts von euch sehen oder hören" Phasen. Aber mittlerweile fällt es mir schon etwas leichter da wieder raus zu kommen.
Die Betonung ist da wiklich nur etwas .
Es geht nicht von jetzt auf gleich immer Schritt für Schritt.

Ok, ich habe den Vorteil das meine Feunde mittlerweile bescheid wissen und es mir nicht übel nehmen das ich mich nicht melde.

Sicher, es bleiben zum Schluss nur eine Handvoll Freunde übrig, wenn überhaupt. Bei mir sind es gerade mal zwei. Aber auf die kann ich zählen.


Und wenn ihr x mal das Telefon in die Hand nehmt oder genauso oft eine E-Mail anfangt, weil man nicht weiß was man sagen oder schreiben soll.
Ein einfaches Hallo reicht doch für den Anfang, der rest kommt von allein.

Aber mir geht es danach meist besser. Und ich bin ein kleinwenig stolz auf mich.

Denn jeder Schritt auch wenn er noch so klein erschient, den man verändert führt früher oder später wieder raus ins Leben.

Und wie ihr lesen könnt fall ich auch immer mal wieder in alte Verhaltensmuster zurück.

Manche Tage oder Wochen sind dann eine echte Herausforderung.
Und wenn es mal wieder nicht "normal" läuft.
Kann dieser Spruch etwas helfen und wenn es nur ein lächeln ist.

"Normal haben die anderen. Ich bin schon Fortgeschritten." ;)








Dienstag, 1. Januar 2013

Schlafstörung

 Ein kurzer Blick in die Vergangenheit.
Als damals bei mir die Depression diagnostiziert worden ist, war schlafen für mich ein Fremdwort. Zu meinen Antidepressiva bekam ich noch zusätzlich Schlaftabletten verschrieben. Damit ich wieder einen normalen Schlafrythmus bekam. 
Ich weiß noch als ob es heute war, denn meine Psychologin hat mich echt geschockt als sie meinte ich bekäme erst mal Rohypnol.
Alles was ich in dem Moment dachte konnte man mir im Gesicht ablesen.
Ich meinte auch gleich "die machen doch abhängig" etc.
Aber schlafen wollte ich auch wieder. Also nahm ich das Rezept holte sie mir und begann mit einer halben Tablette.
trotz der Erklärung meiner Psychologin war mir unwohl. Aber herrlich am nächsten morgen mal erholt aufzuwachen. Lange nahm ich diese harten Schlaftabletten nicht denn nachdem sich das mit dem Schlaf eingependelt hatte habe ich mir "leichtere" Tabletten verschreiben lassen und die waren von da an nur noch für den Notfall. Bis ich sie gar nicht mehr brauchte.

Heute
bemerke ich recht früh, das sich eine Depressive Phase ankündigt. Denn unruhiger schlaf, spätes einschlafen (trotz Schäfchen zählens) lass ich mir die ersten Tage noch gefallen. Doch dann schrillen bei mir die Alarmglocken.
Was ich mache. Erst mal weniger Kaffee trinken und das ist als leidenschaftliche Kaffeetrinkerin manchmal wirklich mühsam.
Und dann gehe ich rechtzeitig ins Bett auch wenn mein Körper der Meinung ist das er eigentlich gar nicht müde ist.
Ein paar Schäfchen zählen (kein Witz ich mach das wirklich) der an etwas schönes denken was einen beruhigt und schon bin ich im Land der Träume.
Von wegen mein Körper ist wach. :)
Das mache ich ein paar Tage und dann hat es sich von alleine wieder eingependelt.


Es gibt viele Faktoren die bei einer Depri Phase zusammenkommen. Schlafmangel gehört da definitiv dazu.